China Weihnachten

Chinesische Behörden warnen vor Übernahme westlicher Weihnachtstraditionen

Widerstand gegen ausländische Einflüsse

In China schmücken derzeit viele Einkaufszentren Weihnachtsbäume. Doch offizielle Stellen warnen davor, blind ausländische Traditionen zu übernehmen.

Bemühungen, ausländische Einflüsse zu vermeiden

In der Provinz Yunnan forderte eine Immobilienverwaltungsgesellschaft die Mieter von Einkaufszentren auf, keine Weihnachtskarten, -geschenke oder Dekorationen zu verkaufen oder zu präsentieren, um der unkritischen Übernahme fremder Bräuche entgegenzuwirken.

Ähnliche Bedenken gibt es in anderen Städten wie Shanghai und Chongqing, wo große geschmückte Weihnachtsbäume in Einkaufszentren stehen. Auch Schulen von Dongguan im Süden bis Harbin im Nordosten äußerten Bedenken und riefen dazu auf, ausländischen Traditionen nicht unreflektiert zu folgen.

Alternative Feiern und staatliche Überwachung

In der Provinz Gansu wurde aufgerufen, anstelle von Weihnachtsfeierlichkeiten einen Film über den Koreakrieg zu feiern, um den Fokus auf die eigene Kultur zu lenken. Die chinesische Regierung überwacht zugelassene Religionen aufgrund von Bedenken hinsichtlich ausländischer Einflüsse, obwohl offiziell weder das Christentum noch die christliche Verehrung verboten sind.

Aufforderung zur Anpassung an chinesische Werte

Ein einflussreiches Mitglied des Politbüros, Wang Huning, rief christliche Gruppen dazu auf, ihre Lehren und Regeln den sozialistischen Grundwerten und der chinesischen Kultur anzupassen, um sie besser mit den Anforderungen und der Entwicklung Chinas in Einklang zu bringen.

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Zunahme von Angriffen in Europa auf Traditionen

In zahlreichen europäischen Ländern, insbesondere solchen mit bedeutenden ausländischen Bevölkerungsanteilen, nehmen Übergriffe auf Kirchen und die Ausübung heimischer Traditionen zu. Jüngst wurde in Neustadt an der Weinstraße ein als Nikolaus verkleideter Mann von einer Gruppe jugendlicher Migranten überfallen. Ebenso griff in der südtiroler Gemeinde Naturns nahe Meran eine speziell angereiste Migrantengruppe einen Perchtenumzug an. Dies wird durch die Unwilligkeit vieler Einheimischer begünstigt, ihre Traditionen zu verteidigen.

Gesetzesinitiative zur Sicherung des Weihnachtsfests an Schulen

Ministerpräsidentin Meloni will dem entgegenwirken und plant ein Gesetz, das das Weihnachtsfest an Schulen explizit unter den Schutz des Staates stellt. Ziel ist es, Umbenennungen wie „Winterfest“ zu verhindern und das traditionelle Aufstellen von Weihnachtskrippen zu garantieren.

Der Gesetzesentwurf beinhaltet auch Sanktionen für Schulleiter, die sich nicht an diese Vorgaben halten.

Senatorin Lavinia Mennuni begründet den Entwurf

Senatorin Lavinia Mennuni begründet den Entwurf mit den „inakzeptablen und peinlichen Entscheidungen einiger Schulbehörden“ in den vergangenen Jahren. Sie betont, dass solche Umbenennungen das christliche Weihnachtsfest in seiner Essenz verändern. Ihrer Ansicht nach sollten ähnliche Regelungen auch für Ostern gelten.